Neuigkeiten aus dem Verlag Jörg Mitzkat

Jahrbuch für den Kreis Höxter 2022

Mit einem ungewöhnlichen Cover präsentiert sich das neue Jahrbuch für den Kreis Höxter: die digital kolorierte Handzeichnung des Künstlers Albert Schriefer aus Beverungen gibt dem Jahrbuch eine modern-farbenfrohe Optik. Das steht gewissermaßen für die vielfältige inhaltliche Ausrichtung des 264 Seiten umfassenden Werkes: 32 Beiträge aus den Bereichen Zeitgeschehen, Geschichte, Wirtschaft, Bildung und Kultur sowie Natur und Landschaft bieten eine differenzierte und spannende Lektüre.

Zur Vorstellung des Buches sagte Landrat Michael Stickel: „Das neue Jahrbuch des Kreises Höxter bietet wieder einen interessanten Blick in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft unseres Kreises Höxter. Besonderes Augenmerk liegt auf den Stärken des ländlichen Raums. Sie ziehen sich wie ein roter Faden durch alle Beiträge.“

Der Kreis Höxter hat die Zukunft fest im Blick: in Zusammenarbeit mit dem Verlag und der Druckerei Colorplus aus Holzminden ist das umfangreiche mit Buch in sehr hoher Qualität auf Recyclingpapier klimaneutral produziert worden. Das Buch ist ab sofort erhältlich.

Foto: Kreis Höxter

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Schöne Aussicht

„Du liest ja gar nicht, Opa“, muss sich Opa Ole von seiner Enkelin Lara sagen lassen, als Opa ein Buch aufschlägt und eine Geschichte vorträgt, aber über das Buch hinweg in den Himmel schaut. „Doch Lara, in dem Wolken!“ antwortet er. “Am Himmel stehen tausend Geschichten.“ Wie geht das? Lara wundert sich sehr. Lara kann diese Art des Lesens nicht begreifen. Doch Opa Ole sagt: „Sehen lernen braucht Zeit. Warte einfach. Es ist magisch.“

Die Magie, die das Bilderbuch „Schöne Aussicht“ ausstrahlt, hat nichts mit Zauberei zu tun. Es ist die kraftvolle Magie der menschlichen Fantasie, die der Opa seiner Enkelin nahebringt. Er sieht die Welt mit eigenen, mit anderen Augen. Das, was er erkennt, ist nicht das, was sie sieht. Mit Witz und Charme gelingt es Opa Ole, Lara die Fenster zur Welt der Fantasie zu öffnen. Und so die „schöne Aussicht“ auf den Wolkenhimmel und die Flusslandschaft zu genießen.

Der Göttinger Autor Gerd Wolf legt mit „schöne Aussicht“ bereits sein viertes Kinderbuch vor. Ebenfalls erhältlich sind die Bücher "So Anders"; "Heinrich" (mit Illustrationen von Martina Spangenberg) sowie "Phil & Rita" (mit Illustrationen von Alexander Henne). Seine Geschichten zeichnen sich durch eine feine Sichtweise für das Besondere und einen augenzwinkernden Ton aus. Die italienische Illustratorin Marta Torretta hat die neue Geschichte von Gerd Wolf mit wundervoll leichten Aquarellen illustriert.

Das Buch eignet sich gleichermaßen zum Vorlesen wie zum selber Lesen und bereitet auch erwachsenen Lesern Freude durch die fantasievolle Darstellung, die Tiefgründigkeit mit Leichtigkeit vereint.

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Wolfgang Bellmer liest aus "Die Kiste"

Lesungen mit Wolfgang Bellmer sind nie nur Lesungen. Der Autor von inzwischen acht Romanen gibt immer auch Einblicke in seine Schreibwerkstatt, streut Anekdoten ein und erzählt von künftigen Projekten. Denn trotz seiner 81 Jahre ist Wolfgang Bellmer überaus kreativ, und seine Werke sind in einem größeren Kontext zu sehen. So greift Bellmers neuester Roman „Die Kiste“ Handlungsstränge aus seiner Elise-Trilogie auf. Mit den drei Elise-Romanen hat Bellmer seiner Mutter und seiner Heimatstadt Holzminden ein literarisches Denkmal gesetzt. Auch der spannungsreiche Roman „Die Kiste“ spielt in Holzminden und führt die Protagonisten zu einem explosiven Erbe der Vergangenheit. Allerdings muss darauf hingewiesen werden, dass es sich auch bei der „Kiste“ um Literatur handelt, die - bei allen Anklängen an tatsächliche Orte und Begebenheiten  - im Kopf des Autors entstanden ist.

Die Lesung von Wolfgang Bellmer am Freitag, 10. September, um 19.30 Uhr in der Stadthalle Holzminden veranstaltet die Stadtbücherei Holzminden in Kooperation mit dem Verlag Jörg Mitzkat unter der Maßgabe der 3G-Regel. Karten können im Vorverkauf bei der Stadtbücherei (05531-93640, buecherei@holzminden.de) bestellt werden, es wird für Kurzentschlossene allerdings auch noch ein Kontingent an der Abendkasse geben. In der geräumigen Stadthalle stehen auch unter Einhaltung der Abstandsregeln ausreichend Sitzplätze zur Verfügung. Für nicht vollständig Geimpfte gibt es die Möglichkeit, unter Aufsicht einen Schnelltest zu machen.

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Die Kiste

Wolfgang Bellmers neuer Roman spielt in der Gegenwart, nimmt aber einen Handlungsfaden seiner Elise-Trilogie auf

Irgendetwas stimmt nicht mit der verlassenen Villa in der Weserstadt Holzminden, die einst der Familie von Elise Rennefeld gehörte.  Regisseur Stefan Kloss, der in seine Heimatstadt zurückgekehrt ist, um die Roman-Trilogie Elise an den Originalschauplätzen zu verfilmen, wird von dem Gebäude magisch angezogen. Bei Dreharbeiten entdeckt Regisseur Kloss ein altes Auto mit einer geheimnisvollen Kiste. Ist es dasselbe Auto, dem Elise und ihr Mann in den letzten Kriegstagen im Wald begegnet sind? 

Auf die fröhlichen Dreharbeiten fällt der Schatten einer dunklen Zeit. Die Entdeckung führt in die turbulente Endphase des Zweiten Weltkrieges und birgt eine ganz aktuelle Gefahr.Der Versuch, das Geheimnis der Kiste zu entschlüsseln, verändert nicht nur den geplanten Film, sondern auch das Leben der Protagonisten.

Bellmers neuer Roman greift unter anderem einen Handlungsfaden seiner Elise-Trilogie auf.  Mit der sich daraus entwickelnden spannenden Geschichte zeigt der Autor, wie weit Ereignisse der Vergangenheit in die Gegenwart hineinreichen und erst nach vielen Jahrzehnten ihre Brisanz entfalten können.

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Das Weserbergland erleben

Mit „Das Weserbergland erleben“ ist soeben ein Buch erschienen, das sich durch eine hohe Ortskenntnis, exzellente Fotografien sowie eine moderne und übersichtliche Gestaltung auszeichnet. Der Reise- und Freizeitführer stellt die verschiedenen Möglichkeiten dar, die vielfältige Kultur- und  Naturlandschaft des Weserberglandes mit allen ihren Erlebnismöglichkeiten zu entdecken. 

Im Buchhandel werden zwar eine Reihe von Reise- und Freizeitführern über das Weserbergland angeboten, bei näherer Betrachtung ist dieses Angebot allerdings oftmals wenig praxistauglich – einerseits wird der Bereich des Weserberglandes sehr weit gefasst und Leinebergland und Teutoburger Wald einfach mit einbezogen, andererseits ist die Auswahl der Orte und Ziele oftmals sehr selektiv. Zudem sind viele Informationen veraltet.

Dieser Blick auf das bestehende Buchangebot war für unseren Regionalverlag eine hohe Motivation, das Thema systematisch anzugehen und neue Ideen zu entwickeln. So werden in dem neuen Reise- und Freizeitführer nur die Orte und Ziele zwischen Hann. Münden und Minden aufgeführt, die maximal 25 Kilometer vom Lauf der Weser entfernt liegen. Lediglich auf den themenbasierten Übersichtskarten wurden einige herausragende Ziele im weiteren Umfeld mit aufgenommen. 

Dieser Reise- und Freizeitführer richtet sich sowohl an Besucher als auch an Bewohner des Weserberglandes und leistet einen wichtigen Beitrag zur Attraktivitätssteigerung dieser Region.

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