2023

Hameln – damals und heute

Die wichtigsten Zeugnisse der Vergangenheit stehen oft mitten in der Stadt – oftmals werden die historischen Gebäude allerdings nur als hübsche Fassaden und Fotomotive gesehen. Bei genauerer Betrachtung können sie aber sehr viel über die Geschichte eines Ortes erzählen. Mit der Neuauflage seines Buches „Hameln – damals und heute“ erweckt Bernhard Gelderblom die Geschichte Hameln zum Leben – wer nach der Lektüre durch Hameln wandelt, wird manches anders sehen und bekommt ein tieferes Verständnis für die spannende und wechselvolle Geschichte dieser Stadt.

In zahlreichen Artikeln für die Deister- und Weserzeitung hat der Historiker Bernhard Gelderblom die Veränderungen wichtiger Bauten oder anderer bedeutender Orte im Stadtbereich von Hameln anhand von historischen und aktuellen Fotografien beschrieben. Vor einigen Jahren ist diese Text- und Bildsammlung erstmals in Buchform erschienen und war schnell vergriffen. Die deutlich überarbeitete und erweiterte Neuauflage dieses großformatigen Bild- und Textbandes umfasst nun 111 Beiträge zur Geschichte der Stadt Hameln.

Das Buch lädt zum Blättern und Schauen ein und verführt dazu, sich festzulesen und interessante Details der Geschichte Hamelns zu entdecken. In der Gegenüberstellung der faszinierenden historischen Bilder mit aktuellen Aufnahmen zeigt sich, dass sich das Stadtbild Hamelns vom Mittelalter bis in die jüngste Zeit hinein ständig gewandelt hat.

In seinem Vorwort schreibt Bernhard Gelderblom, dass seine Beiträge „dazu auffordern wollen, mit dem Stadtbild sorgsam umzugehen, genauer hinzuschauen. Die Stadt gehört den Bürgerinnen und Bürgern. Sie ist öffentlicher Raum.“

2023 von Jörg Mitzkat

Luchs-Bildband vorgestellt

Mit besonderer Fototechnik auf der Spur der Pinselohren: Nationalpark Harz gibt Luchs-Bildband heraus

Die eindrucksvollen Aufnahmen der Raubkatzen von Ole Anders sind im Rahmen des Harzer Luchsprojektes entstanden.

Wernigerode, 17. Oktober 2023. Nach der vollständigen Ausrottung des Luchses in Mitteleuropa ist es seit den 1970er Jahren nur an wenigen Stellen gelungen, die Tierart wieder zurück zu bringen. Die Harzer Wiederansiedlung gehört zum kleinen Kreis dieser erfolgreichen Projekte, erläutert Dr. Roland Pietsch, Leiter des Nationalparks Harz. Der Luchs ist mittlerweile zu einem Botschafter des Mittelgebirges geworden. Er wird an Hauswände gemalt oder als Skulptur in die Fußgängerzone oder den Stadtpark gestellt. Man findet Luchse im Internet auf den touristischen Seiten des Harzes und einige Harzer Firmen tragen die Tierart sogar im Namen. Was es allerdings bislang noch nicht gab, ist ein Fotobildband, der sich ausschließlich den großen Katzen mit den Pinselohren widmet.

Das liegt nicht zuletzt daran, dass Luchse vorwiegend nacht- und dämmerungsaktiv sind und sehr große Streifgebiete nutzen. Sichtungen sind daher selten. Wie kann es dennoch gelingen, Fotos höchster Qualität von den faszinierenden Raubkatzen in ihrem natürlichen Lebensraum zu bekommen? Dieser Frage ging der Autor des jetzt erschienenen Bildbandes neben seiner Tätigkeit als Koordinator des Luchsprojektes Harz nach. Viele Wochen lang studierte Ole Anders Abend für Abend vor allem englischsprachige Internetseiten, las Bauanleitungen und recherchierte nach spezialisierten Fotohändlern in England und Amerika. Nach manchem Fehlversuch waren das Ergebnis der Mühe schließlich drei Kamerafallen aus hochwertigen Fotoapparaten, Bewegungsmeldern und allerlei Zubehör.

Herausforderung: Die Bewegungsrichtung des Luchses vorherzusehen

Die Erfahrung aus mehr als 20 Jahren Arbeit mit den Luchsen half dem Fotografen, seine Kameras an erfolgversprechenden Orten aufzubauen. Geriet eine der Raubkatzen dann tatsächlich in den Erfassungsbereich eines Bewegungsmelders oder unterbrach sie eine Lichtschranke, löste die Kamera aus und meist zündeten gleich mehrere Blitze, um das Foto auszuleuchten. Die Bewegungsrichtung des Luchses vorherzusehen war eine Sache – fast noch herausfordernder war es, die Kamera scharf zu stellen, die Belichtung einzurichten und 

die Blitze aufzubauen, ohne zu wissen, ob oder wann ein Luchs vorbeikommen wird. Zugefrorene Objektive, ins Bild gewehte Zweige und allerlei vergleichbare Misslichkeiten verlangten dem Fotografen eine sehr hohe Frustrationstoleranz ab. Ein sehr schönes Beispiel ist die Entstehung des Titelfotos des Buches. Kurz nach der Kameraauslösung interessierte sich der abgebildete Luchs derart für das merkwürdige Gerät, dass er sich daran rieb bis es umfiel. Danach urinierte er darauf und verschwand im Wald. Entschädigung für das Chaos aus Katzenhaaren und zerrissenen Kabeln war dann allerdings das einzigartige Foto des Tieres im Oberharz vor einem dramatischen Gewitterhimmel.

Mehr als drei Jahre dauerte es, bis genügend Aufnahmen von wildlebenden Luchsen zusammenkamen. Diese werden flankiert von Bildern, die die Arbeit im Harzer Luchsprojekt in Szene setzen, von Landschaftsfotos, Bildern der übrigen Harzer Tierwelt und von einigen besonderen Fotos aus dem Luchsschaugehege des Nationalparks. Kurze Texte liefern erlebte Geschichten und Fakten rund um den Luchs.

Der Holzmindener Verleger Jörg Mitzkat, der sich seit vielen Jahren vor allem mit regionalen Themen befasst und in diesem Jahr mit dem deutschen Verlagspreis ausgezeichnet wurde, ließ sich dann auch sehr schnell von dem Buchprojekt und einer Zusammenarbeit mit dem Nationalpark Harz begeistern. Entstanden ist ein außergewöhnliches Buch mit 126 Seiten und dem Titel „Harz-Luchse – Die Rückkehr der Raubkatzen“ (ISBN978-3-95954-137-4). Es ist im Buchhandel zum Preis von Euro 29,80 erhältlich, kann direkt beim Mitzkat Verlag (www.mitzkat.de) bestellt werden und wird auch in den Nationalparkhäusern in Ilsenburg, Bad Harzburg, Torfhaus, Sankt Andreasberg und auf dem Brocken angeboten.

FOTO: Ole Anders, Koordinator des Luchsprojektes Harz, mit Nationalparkleiter Dr. Roland Pietsch und Verleger Jörg Mitzkat mit dem frisch erschienenen Bildband „Harz-Luchse – Die Rückkehr der Raubkatzen“. Im Vordergrund eine der Fotofallen, mit denen Anders die eindrucksvollen Fotos der Luchse gemacht hat. (Foto: Martin Baumgartner)-Pressetext Nationalpark-Harz

2023 von Jörg Mitzkat

Deutscher Verlagspreis 2023

Verlag Jörg Mitzkat mit dem Deutschen Verlagspreis 2023 ausgezeichnet

Als einziger Verlag mit einer eher regionalen Ausrichtung wurde der Verlag Jörg Mitzkat aus Holzminden mit dem Deutschen Verlagspreis ausgezeichnet. Der von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien ausgelobte Preis wurde an 64 unabhängige Verlage vergeben. Kulturstaatsminsterin Claudia Roth betonte bei der Preisverleihung in Berlin, dass Bücher von unschätzbaren Wert für eine lebendige Demokratie seien. Diese Meinungsvielfalt werde durch die vielen unabhängigen Verlegerinnen und Verleger erst sichtbar gemacht.

Die festliche Preisverleihung im Berliner Theater im Delphi sollte verdeutlichen, dass sich die Bundesregierung, so Claudia Roth, zum Medium Buch bekenne: Neben dem Deutschen Verlagspreis sorge auch der KulturPass der Bundesregierung, der bisher zu einem großen Teil für Buchkäufe genutzt werde, für Rückenwind in der Buchbranche.

Der Verlag Jörg Mitzkat wurde vor allem für seine Publikationen, die sich mit Verfolgung und Ausgrenzung in der Region des Weserberglandes beschäftigen, ausgezeichnet. Als herausragende Autoren sind hier Bernhard Gelderblom, Klaus Kieckbusch aus Holzminden oder Wolfgang Schäfer aus Bodenfelde zu nennen. Deren Bücher über die Geschichte von Juden und anderen in der NS-Zeit verfolgten Bevölkerungsgruppen werden vom Verlag Jörg Mitzkat in angemessener Form und sorgfältiger Gestaltung dauerhaft publiziert.

Ein weiteres Kriterium der Jury, das auf den Holzmindener Verlag zutrifft, ist das kulturelle Engagement über das reine Buch hinaus – so werden mit Ausstellungsprojekten literarische Themen auf anderen Ebenen vermittelt. Hier sind die Ausstellungen zu „Wilhelm Raabe im Weserbergland“ oder „Zeitreise“ zu nennen – in Vorbereitung ist aktuell eine Ausstellung zu „Engelchristine“ über das Frauenleben auf dem Dorf im 19. Jahrhundert.

Der Deutsche Verlagspreis wurde 2018 ins Leben gerufen. Es wurde seinerzeit allzu deutlich, dass die Konzentration im Buchhandel und eine damit einhergehende Verschlechterung der Konditionen die kleineren unabhängigen Verlage in Existenznot bringt. Aus 358 Bewerbern wurden in diesem Jahr 60 Verlage mit einem Preisgeld von 24.000 € ausgezeichnet. Drei herausragende Verlage bekamen ein Preisgeld von 60.000 €, und ein unabhängiger Verlag mit einem Jahresumsatz von mehr als drei Millionen € wurde mit einem undotierten Gütesiegel ausgezeichnet, dies war in diesem Jahr der Wallstein Verlag Göttingen.

Das Preisgeld ist an die Realisierung von Verlagsprojekten gebunden. Im Verlag Jörg Mitzkat werden in diesem Jahr unter anderem noch ein Bildband über Luchse im Harz, eine komplett überarbeitete Neuauflage von „Hameln – damals und heute“ sowie das Buch „Lebenswege unterm Hakenkreuz“ erscheinen.

Seit 1994 hat der Verlag mehr als 300 Bücher – Bildbände, Sachbücher, Freizeitführer, Romane und Krimis – über die Region Südniedersachsen und Ostwestfalen veröffentlicht. Diese Bücher sind eine dauerhafte Quelle des Wissens über diese Region, manch eine darin publizierte Erkenntnis wird nur in dieser Form öffentlich zugänglich bleiben.

In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass der Erhalt der vielfältigen Buchlandschaft in Deutschland auch in den Händen der Leserinnen und Leser liegt, denn der Einkauf beim Buchhändler vor Ort oder direkt beim Verlag trägt erheblich dazu bei, dass die Erlöse des Buchgeschäfts nicht bei internationalen Konzernen landen.

2023 von Jörg Mitzkat

Ausgezeichnet mit dem Deutschen Verlagspreis 2023

Großartige Neuigkeiten für einen kleinen Verlag: Der Verlag Jörg Mitzkat ist mit dem Deutschen Verlagspreis 2023 ausgezeichnet worden. Wir freuen uns riesig! Der Dank geht an alle unsere Autorinnen und Autoren, deren Bücher unser vielschichtiges Verlagsprogramm formen. Dass wir es als kleiner Regionalverlag unter die insgesamt 64 ausgezeichneten Verlage geschafft haben, freut uns ungemein: Damit wird unsere verlegerische Arbeit im ländlichen Raum gewürdigt.

Die feierliche Preisverleihung findet am 22. September 2023 in Berlin statt. Zur Bekanntgabe der 64 ausgezeichneten Verlage sagte Kulturstaatsministerin Claudia Roth: „Ob Sachbuch, Comic, Ratgeber, Kinderbuch oder Roman – jedes einzelne Buch kann einen wichtigen Beitrag für das Miteinander in unserer Demokratie leisten. Bücher sind lebenswichtig für die Demokratie und zugleich lebensgefährlich für den Geist der Unterdrückung. Umso glücklicher können wir uns in Deutschland schätzen, eine der vielfältigsten Verlagslandschaften der Welt zu haben. Deren Herzstück sind die vielen kleineren, unabhängigen Häuser, die mit ihren handverlesenen Verlagsprogrammen abseits der gängigen Bestsellerlisten jeden Tag aufs Neue ihre Liebe zum Kulturgut Buch und ihren Löwenmut zum unternehmerischen Risiko unter Beweis stellen. Um diese wertvolle Arbeit der kleinen und unabhängigen Verlage zu stärken, verleihen wir ihnen bereits zum fünften Mal den Deutschen Verlagspreis.“
In diesem Jahr haben sich 358 Verlage um eine Auszeichnung mit dem Deutschen Verlagspreis beworben. Die Preisträger wurden von einer unabhängigen Jury in einem mehrstufigen Auswahlverfahren ausgewählt. Wesentliche Kriterien für die Juryentscheidung waren ein innovatives Verlagsprogramm, die Qualität ihrer verlegerischen Arbeit, die Umsetzung außergewöhnlicher Projekte, eine besonders ansprechende Gestaltung der Bücher sowie besonderes kulturelles Engagement, beispielsweise zur Förderung der Lesekultur.

2023 von Jörg Mitzkat

Weserbergland-Kalender 2024

Die Landschaft des Weserberglandes ist geprägt von sanften Hügeln und einem abwechslungsreichen Wechsel von Feldern, Weiden und Wald. Besonders reizvoll ist der Gesamteindruck durch die eingebetteten historischen Baudenkmale wie Schlösser und Klöster sowie Dörfer und kleine Städte. Der Weserbergland-Kalender 2024 aus dem Verlag Jörg Mitzkat präsentiert wie in den Vorjahren die schönsten Landschaften und eindrucksvollsten Baudenkmale entlang der Weser in aktuellen Fotografien passend zu den Jahreszeiten.
Dieser Bildkalender hat nicht nur einen festen Platz in vielen Haushalten im Weserbergland, er ist zudem ein beliebtes Mitbringsel für Menschen, die ein Stück des Weserberglandes in der Ferne genießen möchten.
Das Titelbild zeigt einen ungewöhnlichen Blick auf den Alten Amtshof in Forst an der Weser – im Hintergrund erheben sich die waldbedeckten Höhen des Voglers. Das Januarmotiv zeigt den winterlichen Sonnenaufgang an der Weserbrücke von Holzminden – die Gebäude am gegenüberliegenden Ufer sind noch von Nebel eingehüllt. Die Eisenbahnbrücke bei Corvey, die auf dem Februar-Blatt zu sehen ist, erscheint dagegen im Sonnenlicht bei blauen Himmel - die Landschaft ist schneebedeckt und die knorrigen Äste der Eichen der Corveyer Eichenallee sind noch weiß vom nächtlichern Raureif.
 Das Schloss Fürstenberg mit Blick auf den Weserlauf, ein leuchtend gelb blühendes Rapsfeld vor dem Ort Rühle sowie der Blick über die Weser auf das Schloss Hehlen folgen in März, April und Mai. Die Bilderreise führt dann im Juni und Juli in die Städte des Weserberglandes: Das Juni-Motiv ist die Fotografie einer Fachwerk-Gasse in Hann. Münden mit dem Welfenschloss im Hintergrund, und das Juli-Motiv zeigt das Rattenfänger-Relief am Eingangsportal des Hamelner Bürgergartens.
Im August ist eine der noch in Betrieb befindlichen Weserfähren in Hemeln zu sehen. September und Oktober zeigen wieder typische Landschaftsbilder des Weserberglandes: Die Kulturlandschaft der Rühler Schweiz mit Blick auf den Köterberg sowie die Birkenallee an der Landstraße zwischen Wallensen und Salzhemmendorf. Im November ist die von Schnitzereien geschmückte Fachwerkfassade des „Adam und Eva-Hauses“ in Höxter zu sehen, und das Dezemberblatt zeigt ein Foto aus der Bursfelder Klosterkirche.
Der Kalender ist ab sofort im regionalen Buchhandel oder direkt beim Verlag für 16,80 € erhältlich.

2023 von Jörg Mitzkat

Emil Storck ermittelt wieder – neuer Stoff für Krimifreunde

Mit einem vertrackten Fall um einen Bauernhof im Weserbergland hat Emlin Borkschert die Geschichte des Ermittlers Emil Storck von der Kripo Höxter weitergeschrieben: Nach der Trennung von seiner Frau und seinem Coming-Out fühlt sich der Kommissar als Rabenvater seiner sechszehnjährigen Tochter. Die interessante Geschichte um das Privatleben des Kommissar steht allerdings nicht in Konkurrenz zum eigentlichen Fall, der durch einige unerwartete Wendungen das kriminalistische Gespür der Protagonisten sowie der Leserinnen und Leser immer wieder vor spannende Herausforderungern stellt.

Der Biohof Bannenberg am Rande des Weserberglands: Ziegen auf grünen Weiden, im Hofladen Käse und erste Erdbeeren. Nichts erinnert daran, dass dort vor Jahren ein junges Mädchen brutal ermordet wurde.

Als nur wenige Kilometer weiter der Enthüllungsautor Falk Buthe vergiftet wird, ahnen Hauptkommissar Emil Storck und seine Kollegin Marion Redeker von der Kripo Höxter zunächst nichts von einem Zusammenhang.

In akribischer Kleinarbeit und mit oftmals unkonventionellen Methoden graben sie sich durch alte Akten und neue Hinweise und stoßen dabei auf ein dunkles Kapitel einer Familienchronik. Als die Geschichte weitere Opfer fordert, müssen die Ermittler den Fall noch einmal von einer anderen Seite aufrollen.

Emlin Borkschert schreibt klar und direkt, dabei lässt er seine Leserinnen und Leser tief in die Gedanken- und Gefühlswelt seiner Protagonisten eintauchen.

 

2023 von Jörg Mitzkat

Erfolgreiche Leipziger Buchmesse 2023

Die Leipziger Buchmesse 2023 ist am Sonntag, 30. April, mit einer nicht erwarteten Besucherzahl äußerst erfolgreich beendet worden. Nach drei Jahren Pause konnte mit etwa 270000 Besuchern fast an das Jahr 2019 angeknüpft werden. Auch der Verlag Jörg Mitzkat ist mit dem eigenen Messeauftritt, dem Besuch am Messestand, der insgesamt anregenden Atmosphäre und den zahlreichen Kontakten mit Lesern, Buchhändlern und Verlegerkollegen sehr zufrieden. Die Messe hat die Sichtbarkeit und Lebendigkeit des Mediums Buch auf das Schönste befördert. Gerade die augenfällige Vielfalt der Buchkultur nutzt auch den kleineren Verlagen, weil deutlich wird, dass es neben den Bestsellerlisten sehr viele lesenswerte Bücher gibt.

Auf dem Beveraner Frühlingsreitturnier (https://reitsport-weserbergland.de/1-beveraner-reitturnier-2023/) vom 10. bis zum 14. Mai wird der Verlag mit einem kleinen Stand eine Auswahl an regionalen Buchtiteln präsentieren. Wer die Buchmesse verpasst hat, ist also herzlich nach Bevern eingeladen.

Das Foto zeigt übrigens Autor Gerd Wolf und Illustratorin Martina Spangenberg, die am Buchmesse-Samstag ihre gemeinsamen Bilderbuch-Produktionen "So Anders" und "Hier kommen die Anders" präsentierten.

2023 von Jörg Mitzkat

Verlag Jörg Mitzkat auf der Leipziger Buchmesse 2023

Vom 27. bis zum 30. April 2023 öffnet die Leipziger Buchmesse ihre Tore. Gerade kleineren unabhängigen Verlagen bietet diese Messe mit dem Veranstaltungsprogramm "Leipzig liest" eine willkommene Möglichkeit, sich einem größeren interessierten Publikum zu präsentieren und den brancheninternen Austausch zu pflegen. Nach drei Jahren coronabedingter Pause ist die Vorfreude auf dieses Fest der Bücher hoch. 
Regionale Bücher haben erfreulicherweise eine deutlich höhere Halbwertzeit als belletristische Titel. Deshalb präsentiert der Verlag Jörg Mitzkat nicht nur die aktuellen Neuerscheinungen, sondern auch die Bücher der vergangenen drei Jahre sowie die klassischen Bildbände, Reiseführer und Geschichtsbücher über die Region aus dem Verlagsprogramm.
Der Verlag ist in Halle 2 an Stand E107 zu finden. Der Verleger lädt herzlich zum Stöbern und zu einem kurzen Plausch ein.

2023 von Jörg Mitzkat

Dorfkirchen in Hameln-Pyrmont

Die Vorstellung des Buches "Dorfkirchen in Hameln-Pyrmont" in der St. Petri-Kirche in Fleggessen machte schon durch den Ort der Präsentation deutlich, welche Schätze dieses umfangreiche Buch von Dagmar Köhler und Bernhard Gelderblom hebt – auf 256 Seiten werden 70 Dorfkirchen der Region in Bild und Text ausführlich vorgestellt. Bemerkenswert ist dabei vor allem die Vielfalt der unterschiedlichen Baustile und Innenausstattungen. In seinem Geleitwort schreibt Arne Butt von der VGH-Stiftung über dieses Buch: "Die vorliegende Publikation ist gleich aus mehreren Gründen unterstützenswert: Mit der Betrachtung der Kirchen im Landkreis Hameln-Pyrmont schafft sie einen wichtigen Zugang zur regionalen Kulturgeschichte; sie will nicht belehren, sondern Interesse wecken für etwas Allgegenwärtiges, das ein genaueres Hinsehen verdient; sie will einen Beitrag leisten, damit in der Öffentlichkeit die notwendige Wertschätzung für die Kirchengebäude erhalten bleibt resp. entsteht, um sie auch zukünftig als zentrale Zeugen der Ortsgeschichte zu erhalten."

2023 von Jörg Mitzkat

Ausstellung "Im Garten. Vom Teilen, Tauschen und Schenken bei Paula Tobias"

Seine gestalterische Kompetenz setzt der Verlag auch für Ausstellungen ein. Im Weserrenaissance Schloss Bevern läuft noch bis zum Oktober – parallel zu den Landesgartenschauen in Bad Gandersheim und Höxter – die Ausstellung "Im Garten. Vom Teilen, Tauschen und Schenken bei Paula Tobias". Für die vom Kulturressort des Landkreises Holzminden konzipierte Ausstellung hat der Verlag Jörg Mitzkat die Szenografie und das Design erstellt. Dabei wurden nur nachhaltige und natürliche Materialien verwendet: Die Fahnen wurden auf Japanpapier gedruckt und mit Holzleisten und Bindfäden aus Hanf installiert.

In diesem Zusammenhang machen wir darauf aufmerksam, dass unser Buch "Gärten im Weserbergland – Eine Reise zu Parks und Gärten entlang der Weser" im Verkaufspreis auf 14,80 € gesenkt wurde.

 

2023 von Jörg Mitzkat