Bücher in Zeiten von Corona

von Jörg Mitzkat (Kommentare: 0)

Mit den Maßnahmen, die zur Eindämmung der Corona-Pandemie getroffen wurden, erleben die Menschen in Deutschland eine singuläre Einschränkung ihrer Freiheiten. Von den Auswirkungen dieser Krise sind auch Buchhandlungen und Verlage betroffen.

Es ist zu hoffen, dass die drastischen Maßnahmen zum Erfolg führen werden und somit die Zahl der Neuinfektionen bald langsamer zunehmen wird, sodass die Einschränkungen nach und nach gelockert werden können.

Bis dahin muss niemand darauf verzichten, neue Bücher zu lesen. Gerade Bücher können mit ihrer Perspektive, die über die Tagesaktualität hinausweist, dabei helfen, ein wenig Abstand zu gewinnen – angesichts der oftmals verwirrenden Hektik, die durch die Flut immer neuer Krisennachrichten, entsteht.

Der globale Versanddienstleister Amazon hat schon angekündigt, seine Aktivitäten weiter auszubauen. Dies geschieht leider oftmals zum Schaden regionaler Händler. Und zum Schaden der Umwelt, denn Bücher, die über Amazon versendet werden, müssen zunächst zu einem Großhändler und/oder zu einem Amazon-Versandzentrum geliefert werden. Diese Bücher werden also mindestens einmal mehr durch das Land gefahren als es bei einer direkten Verlagsbestellung oder bei einer Bestellung beim Buchhandel vor Ort der Fall wäre.

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